Schade, schade, schade...so viel Potenzial, aber leider ging so ziemlich alles schief, was bei einem (Anti-)kriegsfilm schief gehen kann.
Die beeindruckendenden Bilder fesseln zwar durchaus die erste knappe Stunde an den Bildschirm, aber dann offenbaren sich doch immer mehr Schwächen, die den Film gewaltig nach unten ziehen.
Da wären einerseits die philosophischen Ergüsse, die der Erzähler von sich gibt. Am Anfang noch ganz interessant, aber spätestens nach einer Stunde richtig nervtötend! Auch die langweiligen Rückblenden des Hauptdarstellers mit seiner Ehefrau verleiten nach einer Weile zum Vorspulen und werden gegen Ende dann sogar noch zahlreicher, so dass es kaum noch zu ertragen ist.
Die Hauptdarsteller sind allesamt austauschbar (soll wohl auch eine Message des Films sein), denn sie sehen unter ihren Helmen alle irgendwie gleich aus. Das führt dazu, dass man sich kaum mit irgendjemandem identifizieren und in den Film eintauchen kann, höchstens Nick Nolte als kauziger Veteran fällt mit seinen hellen Haaren sofort auf.
Fazit:
Ganz schwacher Antikriegsfilm mit grandioser Optik und guten Actionszenen, aber sehr langweiliger und dominanter Story, die sogar oft einfach nur nervig ist.