ENDLICH!!!
Nach 20 Jahren hat sich Terrence Malick wieder dem Film gewidmet.Und was dabei rausgekommen ist ist nahezu perfekt.
Dies ist wirklich der allererste Kriegsfilm bei dem man wirklich merkt: Hier gibt es weder Nazischweine, Schlitzaugen oder fiese, brutale Amis!
Hier ein Zitat aus CINEMA: "Der Film behandelt Amerikaner und Japaner gleich. Sterben müssen sie alle!"
Und auch wie Malick den Film aufgebaut hat, ist genial. Wo Steven Spielberg mit "James Ryan" noch große Stars hervorhob, zeigt allick einfach mal im Film einen Haufen von Amis und wer gut aufpasst, entdeckt mittendrin zb. Woddy Harrelson, der ein paar Minuten später auch gleich wieder tot ist. Dann sieht man eine ganze Weile lang Sean Penn und dann "entfällt" dieser auch mal eine Stunde. John Travolta und Gerorge Clonney sieht man ca 2 Minuten. Die einzigen Bezugspersonen sind (ein brillianter) Nick Nolte und Jim Caviezel .Auch John Cusack oder John Savage kommen mal so eben ganz kurz durchs Bild gehuscht.
In der ersten Stunde von "Der Schmale Grat" passiert fast nichts.Dann folgt auf einmal eine Schlacht, die über eine Stunde (!) geht. Mit poetischen Erzähleinlagen und Rückblendungen schafft Malick den für mich besten Antikriegsfilm, den ich je gesehen habe!
Ein Film ohne Helden, ohne Pathos, ohne "schlitzäugige Schweine".
Danke,Malick.
Wertung: 10/10