Ein Ex-Polizist arbeitet erfolgreich in einer bekannten Disco. Der beliebte DJ genießt die Aufmerksamkeit der Gäste, wenn er immer wieder einmal eine Gesangs- oder Tanzeinlage macht. In einer Nacht taucht sein Neffe verwirrt in der Disco auf. Es stellt sich heraus, dass er eine neuartige Droge konsumiert hat. Disco Godfather ist entsetzt und macht sich auf die Suche nach den Dealern...
Da ich mich dazu entschlossen habe, in diesem Monat nur über Filme zu schreiben, die für (fast) alle Zuschauer geeignet sind, habe ich einen Blaxploitation-Film gesucht, der in Amerika mit einem PG-Rating erschienen ist. Leider habe ich nur dieses miese Machwerk gefunden...
DISCO GODFATHER ist kein typischer Blaxploiter, über den ich normalerweise etwas schreiben würde. Aber auch mit derberer Sprache, nackten Frauen usw., wäre dieser Film aus dem Jahre 1980 bestimmt kaum erträglicher.
In DISCO GODFATHER sieht man – überraschend ist dies natürlich nicht – diverse Tanzszenen. Obwohl die Musik teilweise recht cool ist, sind die Tanzeinlagen enttäuschend. Rudy Ray Moore ist definitiv kein großartiger Tänzer, ein toller Sänger ist er ebenfalls nicht. Und die bunten Kostüme die er teilweise trägt – oje... Ich kenne Schwule, die sich nicht getrauen würden, sich in solchen Outfits am Christopher Street Day blicken zu lassen...
Die kleinen Kampfszenen wurden schwach choreographiert, die Dialoge sind nicht selten dämlich. Ach, eigentlich sind nur die kurzen „Traum-Sequenzen“ des Drogenabhängigen nicht ganz uninteressant.
Sehr, sehr schlecht.
2,5 Punkte