Ich kenne viele, die mit "Magic, Magic" nichts anfangen können. Er sei "zu verwirrend" oder man habe "nicht verstanden, was der Film eigentlich will."
Aber für mich liegt gerade darin seine Stärke. Denn man muss es erst einmal hinbekommen, dass ein Film seine Zuschauer verwirrt und ratlos zurücklässt. Nicht aufgrund von handwerklichen Mängeln (da gibt es weiß Gott genug Beispiele) aber in purer Absicht.
Chile funktioniert als Schauplatz hervorragend und verleiht dem Film seine charakteristische Stimmung zwischen Depression und Unheil, alleine die Farbsprache ist eine Erwähnung wert.
Aber das geniale an diesem Film ist seine Art und Weise, den Zuschauer an dem Gesehenen zweifeln zu lassen und ihn in Unsicherheit zu wiegen. Hier zeigt der Film seine großen Stärken.