Bubba Ho-tep (2002)

Elvis, der King des Rock'n Rolls, lebt inzwischen in einem Altersheim. Als im in den 70ern der Stress zu groß wurde, tauschte er seinen Platz mit einem Double. Dieser gab sich eine Überdosis und der echte Elvis verlor all seine Dokumente, welche die Wahrheit über ihn belegen, bei einem BBQ Brand. Nun vegetiert er mit Hüftschaden in einem Pflegeheim vor sich hin. Sein einziger Freund ist ein Farbiger, der behauptet JFK zu sein. Er von der CIA eingefärbt wurde und sein Tod angeblich vorgetäuscht. Als plötzlich Bewohner des Heims, von einer ägyptischen Mumie, das Leben ausgesaugt bekommen, sagen unsere Helden dem Bösen den Kampf an…

Die Idee ist schräg, die Story ist schräg, der Film selbst, ist der Knaller. Don Coscarelli, Schöpfer der DAS BÖSE Reihe, hat hier einen echten kleinen Kultfilm geschaffen. Die Handlung und der Spannungsbogen ist dem Alter unserer Helden angepasst. Aber das langsame schadet diesem Film nicht. Nein, es macht sogar Spaß diesen Figuren zuzusehen. Vor allem Bruce Campbell als gealterter Elvis ist das Herzstück des Films. Seine tolle Darstellung des alten Elvis mit viel Melancholie ist die vielleicht beste seiner Karriere. Auch Ossie Davis als verwirrter alter Mann ist sehr gelungen. Der Film nutzt seine Figuren nicht für billige Komik oder einfachen Horror, sondern erzählt eine schwermütige, witzige Fantasy Story mit alten Menschen. Ein wirklich wundervoller Film!

Dafür gibt es von mir 8 von 10 Punkten.