Review

Der Schlussmacher(2013)
Die bucklige und hässliche Variation eines Til Schwaiger Filmes. Schweighöfer spielt das Gegenteil zu Will Smith' Hitch' Date Doktor und vermittelt Trennung zwischen Paaren. Bei einem Klienten geht allerdings so gut wie alles schief und seine Beförderung und die vermeintliche Liebe des Lebens stehen auf dem Spiel...
Selten waren 100min so quälend und elendig lang, voller Klischees, unlogischer Momente, peinlicher Begegnungen und ekliger Lebens / Liebeswaisheiten. Scheußlich Botschaften werden von absoluten No Actors heraufbeschworen, dass Rückenhaare von selbst ausfallen.
Das einzige was Schweighoefer halbwegs gelungen von seinem "Idol" Til übernimmt, ist die Soundtrack Auswahl. Bekannte Pop Schnulzen wechseln sich mit halbwegs unbekannten, aber eingängigen Indie Songs ab und manipulieren den geneigten Zuschauer(meine bessere Hälfte) zum mitfiebern. Dem geneigten "Hinter die Kulissen Schauer"(ich) fällt der Humbug allerdings auf und es unterhält zwar teils, wenn aber alle 36 Sekunden ein neuer Song angespielt wird, dann hat das mehr von einem blöden Werbespot, als von einem richtigen echten Film.

Ein paar Szenen regen zum schmunzeln an und auch Schweighüfers Sidekick rettet, was möglich ist, dennoch, es wird nicht eine Minute halbwegs gut...

Der finanzieller Erfolg wird ihm letztendlich Recht geben, dennoch sollte Schweighäfer sich auf Dinge konzentrieren, die er beherrscht. Da ich nicht den Einblick habe, was er wirklich kann, möchte ich nicht zu weit ausholen. Regie führen und einen glaubhaften oder wenigstens sympathischen Protagonisten mimen kann er nicht.
1.3

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