Maria und Isabella bilden eine Frauen-WG. Über ihrer Wohnung residieren die schrulligen Großeltern Isabellas, die abends schon mal eine spiritistische Sitzung abhalten. So geschieht es auch, daß ein Dämon geweckt wird, der prompt in Marias Katze fährt. Und da Maria im Moment eh Probleme mit Freund und Studium hat, darf die dämonische Katze im unterbewußten Auftrag von Maria morden...
Dario Argento hatte seine neunschwänzige, Lucio Fulci seine schwarze und Martin Schmidt („Backstabbed“) nun seine höchst eigene Katze. Daß man diese drei Filme aber kaum miteinander vergleichen kann, versteht sich von selbst, oder? In diesem dänischen Genrebeitrag geht es nämlich motivisch ziemlich drunter und drüber: Anfangs gibt es so etwas wie „Rosemaries Baby“-Anleihen, dann wird im Mittelteil mal prächtig gesplattert und zum Schluß soll so etwas wie Monster-on-the-loose-Stimmung aufkommen. Nun ja, für ein schnelles Fast-Food-Essen ist das Ganze ja noch gut genug, doch zu viel mehr reicht „Kat“ nun wahrlich nicht. Immerhin ist „Kat“ jedoch ganz ordentlich inszeniert, so daß man sich nicht ganz betrogen fühlt. Auf DVD 1,78:1. Mit Liv Corfixen, Charlotte Munck, Martin Brygmann, Birgitte Federspiel u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin