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Ein Filmteam aus Hollywood breitet sich in einem kleinen, amerikanischen Dorf aus, um dort einen Film vor provinzieller Kulisse zu drehen. Doch bevor die Dreharbeiten beginnen können, gibt es allerhand Probleme zu meistern: Die alte Mühle, vor der man die Anfangsszene drehen wollte, ist längst abgebrannt und der Hauptdarsteller macht sich mit seiner sexuellen Vorliebe für blutjunge Mädchen bei der spießigen Einwohnerschaft unbeliebt...

Diese pointierte Gesellschaftssatire legt ein besonderes Augenmerk auf die charakterlichen Unterschiede zwischen den Dorfbewohnern auf der einen Seite, die sich innerhalb der Grenzen ihres bescheidenen Provinzlebens liebevoll umeinander kümmern und von den Schrulligkeiten der Filmstars zum Teil fasziniert, dann aber auch wieder schockiert und abgestoßen sind, und den Eindringlingen aus dem Showgeschäft auf der anderen Seite, von denen jeder so seine Macken hat und sich hauptsächlich für seine eigenen Interessen einsetzt. Dieser Kontrast bildet die Grundlage für viele witzige Szenen, die aus der Überspitzung von absichtlich angeführten Klischees hervorgehen und gerade Filmfreunden immer wieder ein Lächeln auf das Gesicht zaubern dürften. Richtige Brüller stellen sich dabei aber zu selten ein, sodass für den im Grunde wenig spektakulären Handlungsverlauf letzten Endes nicht durchgehend entschädigt wird. Insgesamt ein – auch dank der Spielfreude William H. Macys und David Paymers – sympathischer, aufgrund fehlender Höhepunkte leider aber nur mäßig unterhaltsamer Film.

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