Review

Der dritte und letzte Teil der Stepfather Trilogie. Leider auch der Schlechteste. Das liegt an dem zähen Drehbuch und an der Hauptdarstellerauswechslung. Alles in allem aber immer noch passabel.

Inhalt:
Der Stiefvater versucht seine Vergangenheit und seine Identität entgültig auszulöschen. Er geht zu einem Chirugen und lässt sein Gesicht verändern. Der Chirug beisst danach ins Gras. Er schleicht sich wieder in eine Familie ein. Nur der Stiefsohn, welcher im Rolstuhl sitzt bekommt Zweifel an seinem aalglatten Stiefvater und beginnt nachzuforschen. Leider merkt das auch der Stiefvater und das Grauen nimmt erneut seinen Lauf.

Der dritte Teil, Regie Guy Magar, ist einfach zu lang geraten. Während die beiden anderen Teile um die 80 Minuten gingen, geht dieser hier 105 Minuten. Der Film ist so leider etwas langatmig geworden, da hätte man wirklich eine gute halbe Stunde weglassen können. Aber trotzdem bleibt ein solider Psychothriller, der aber jetzt eher zu einem Slasher hin tendiert.

Die Morde sind noch blutiger als Teil 2, aber viel zu selten. Leider kann auch nur bei den Morden Spannung aufkommen, der Rest ist durch zu lange und auch unnötige Dialoge in die Länge gezogen. Aber das Finale ist wie immer gut und auch der Stiefvater findet einen wirklich schmerzhaften und vor allem blutigen Tod..

Noch ein Minuspunkt ist die Auswechslung von Terry O´Quinn. Er war der Hauptträger der Reihe und hat den Psychopaten am besten dargestellt. Robert Wightman kommt als Psychopat überzeugend herüber, spielt aber lang nicht so intensiv und bösartig wie Terry O´Quinn. Leider hat er auch noch eine ziemlich schlechte deutsche Synchro bekommen. Priscilla Barnes spielt die Witwe überzeugend. David Tom als Stiefsohn nervt mit seiner Klugscheisserei.

Bei der Atmosphäre hält man sich an das altbewährte Rezept und punktet auch hier wieder. Es wird eine perfekte amerikanische Idylle geboten hinter der sich der Psychoterror verbirgt. Die Szenen im Gewächshaus können vor allem punkten. Wie beim letzten mal hat man auch hier einen Teil der Musikuntermalung beibehalten, aber auch wieder etwas neues dazukomponiert. Macht sich auf jeden Fall gut.

Fazit:
Etwas zu langatmiger Psychothriller. Gute Darsteller, blutige Morde, passender Score und Atmosphäre. Nicht mehr richtig gut, aber solide Kost.

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