Kurz bevor der alte Sir Wonderly sein Testament ändern kann, hat er eine Begegnung mit einem unheimlichen Kapuzenmann und fällt auch prompt ins Koma. Als seine beiden Söhne ermordet werden, ruft dies natürlich Scotland Yard auf den Plan. Inspector Higgins kommt auf dem Landsitz der Wonderlys an und muß feststellen, daß der besagte Kapuzenmann ein entlaufener Irrer ist. Doch ist dieser auch der Mörder?
Erbschleicherei und zwei Morde – nein, wie sind wir wieder gehaltvoll! Diese bemüht wirkende Neuverfilmung nach Motiven von Edgar Wallace versucht krampfhaft, an alte Zeiten anzuknüpfen und verfehlt doch das Ziel um Kilometer. Der durch und durch unfreiwillig komische „Das Schloss des Grauens“, bei dem Anschlußfehler und gesteltzte Dialoge noch das kleinere Übel sind, ist lediglich durch Horst Wendland hinter und Eddi Arent vor der Kamera den alten Vorbildern der 1960er Jahre verbunden, denn selbst die letzten Zuckungen der klassischen Edgar-Wallace-Reihe waren nicht so schludrig und klamaukhaft. Trotz vieler Horrorfilmversatzstücke darf der Zuschauer nur einem albernen Krimistück beiwohnen, bei dem das Rätselraten um den Mörder keinesfalls im Vordergrund steht. Des weiteren mit Gunter Berger, Mariella Ahrens, Rosalind Baffoe u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin