Beautiful Creatures versucht es wieder mal mit mystischer Romantik, so wie es ja bei Twilight auch der Fall war. Genau deswegen ist bei Beautiful Creatures die "verbotene" Liebe sozusagen das Hauptthema des Films. Der Anfang ist etwas lahm, doch gewöhnt man sich schnell an diesem Erzählungsstyl. Negativ wirkt die Mitte des Films. Es vergeht sehr viel Zeit bis zum Finale und dabei wird auch vergessen die übrigen Charaktere zu zeigen, die plötzlich verschwinden um kurz vor Schluss wieder aufzutauchen.
Im grossen ganzen ähnelt zwar Beautiful Creatures einer Teenie-Romanze, muss aber nicht gleich bedeuten dass es sich um einen langweiligen Teeniefilm handelt. Wie schon erwähnt ist das grosse Manko des Films die Erzählungsweise. Der Zuschauer möchte gern etwas mehr von der Filmwelt sehen, anstatt immer nur die gleichen vier Darsteller. So kommt es immer wieder zu Spannungsschwankungen. Die Story erweist an manchen Stellen Lücken, denn manche Szenen haben keine Auswirkung auf den Rest der Geschichte und werden dennoch als solche präsentiert, ohne die der Film nicht auskommen könnte.
Die Effekte können sich sehen lassen, zu mal man nichts atemberaubendes erwartet. Die 124 Minuten sind eine Übertreibung für dieses Filmmaterial. 90 Minuten hätten's auch getan. Und der Film wäre sicher spannender. Zumindest bietet der Film ein halbwegs gutes aber kurzes Finale.Der eine oder andere sollte Spass am Film haben. Also ist er sicher einen Blick wert.
FAZIT: In die Länge gezogene Romanverfilmung.