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Grundsolide Frankenstein-Adapation, die über Nacht die bis dahin unbedeutende Filmschmiede Hammer zu einer wahren Fabrik für Gothic-Horrorstreifen werden ließ. In grellem 1950er Technicolor werden ein paar erste, "zarte" Splattereinlagen präsentiert, die damals für Aufsehen und Entsetzen sorgten, heute aber niemanden mehr jucken. 2 große Horrorstars wurden hier geboren. Der Erste ist Peter Cushing, dessen Doktor Viktor Frankenstein nicht aus Verzweiflung oder reiner Neugier handelt wie in vielen Filminterpretationen, sondern als eiskalter Mad Scientist stets mit Kalkül agiert. Der Andere ist Christopher Lee, der aber die viel schlechtere Karte gezogen hat: Das von ihm gespielte Monster hat wenige Szenen, ist seltsam geschminkt und seltsam gekleidet und nicht annähernd so ikonenhaft wie Boris Karloffs Darstellung. Lee darf nicht stumm bleiben, darum ist ein Graf Dracula für ihn besser geeignet.

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