Der neue Film von Star-Regisseur Joel Schumacher spielt fast 80 Minuten nur in einer Telefonzelle. Der Film, der ein relativ kleines Budget von 10 Millionen Dollar hat, fesselt den Zuschauer und überrascht mit einem tollem Ende.
Die Story von Larry Cohen ist für mich eine der genialsten der letzten Jahre. Der Film spielt fast nur in einer Telefonzelle und deren Umgebung, der Zuschauer wird auf die Folter gespannt und kann sich in die Lage des Stu Shepard perfekt hinein versetzen.
Der bis dahin noch relativ unbekannte Colin Farrell glänzt in der Rolle des smarten Großmauls, das es schnell mit der Angst zu tun bekommt. Er ist fast ununterbrochen auf dem Bildschirm. Man muss sich vor Augen halten, dass er mehrere Seiten Drehbuch am Stück aufsagt. Eine unglaublich tolle Leistung vom jungen Iren.
Regie führte wie oben erwähnt Joel Schumacher (Batman Forever, Falling Down). Neben Farrell agieren Forest Whitaker sowie Kiefer Sutherland als anonymer Anrufer.
Actionmäßig gibt's leider ziemlich wenig, dafür ist die Spannung am Höhepunkt. Die privaten Probleme und die schier auswegslose Lage des Hauptdarstellers erzeugen Emotionen, die auch gut rüberkommen. Der Film wurde mit minimalen Mitteln zu einem maximalem Mass an Spannung inszeniert.
Fazit:
Ein absolut spannender Psycho-Thriller mit glänzenden Darstellern und einem genialen Drehbuch. Man sollte diesen kleinen aber feinen Film auf keinen Fall unterschätzen. Ich gebe 8/10 Punkten, da ich mit etwas mehr Action gerechnet habe, die dem Film auch durchaus hätte gut getan ...