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Erotisches Fotoshooting endet mit dem Abend aller Beteiligten in einem einsamen Waldhaus. Es gibt die übliche Pärchenbildung, man kommt sich näher. Dumm gelaufen, dass sich draußen ein mit Matsch und Lehm beschmierter Irrer rumtreibt, der die Gruppe sehr unsanft dezimiert...

Reiner Softporno, der mit einpaar Horrorelementen ganz zum Schluss noch ein wenig angereichert wurde. Dann trifft "Evil Dead" auf "Freitag der 13.", wobei über lange Zeit hinweg dem bloßen Fleischbeschau und dem üblichen Stellungskrieg der Vorzug gegeben wurde. Im Osten also nix Neues, wirkt das Ganze nach kurzer Zeit nur noch ermündend und eintönig.

Somit ist auch "Guts of a Virgin" nichts anderes als ein weiteres Schnellschussprodukt, das glücklicherweise zu einem Zeitpunkt auf dem europäischen Markt geworfen wurde, wo grundsätzlich alles als cool galt, wenn es nur aus Asien stammte und von den entsprechenden Vorschusslorbeeren begleitet wurde.

In den letzten zehn Minuten ist man in der Tat noch um eine gewisse Legendenbildung bemüht, um "Guts of a Virgin" mit teils spinnerten, teils deftigen Szenen anzureichern. Dazu gehören unter anderem Riesenpenisse, Schamhaare zwischen den Zähnen nach dem Oralsex oder ein abgeschlagener Arm als weibliche Masturbationshilfe. Irgendwo zwischen albern, grotesk und geschmacklos bleibt unterm Strich zu wenig übrig, um für eine Stunde Langeweile zu entschädigen.

3 von 10 Punkten.

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