Review

So ähnlich wie Klinikum Berlin-Mitte...09.04.2017

Ähnlich, aber nur in der sehr oberflächlichen Figurenzeichnung, denn ansonsten hat diese Klinik hier wenig mit dem typischen deutschen Krankenhaus gemein. Hier sind alle Schwestern sehr knapp bekleidet, sehr hübsch anzusehen, und eine sticht heraus: Abby, groß, dunkelhaarig, scharfe Kurven. Und der Film widmet sich hingebungsvoll seiner Hauptdarstellerin Paz de la Huerta, steckt diese in zahlreiche aufreizende Outfits, Latex ist da ebenso dabei wie durchsichtige Stoffe. Und genau in diese Richtung zielt der ganze Film: die Befriedigung der Gier des Zuschauers.

Denn Abby mag zwar Krankenschwester sein, hat aber nicht alle Latten am Zaun. Abseits des Jobs bringt sie untreue Ehemänner um. Die Sache eskaliert, als sich Abby an die Jungschwester Danni ranmacht, von dieser aber eine Abfuhr erhält...was dem sensiblen Wesen der in der Kindheit traumatisierten Abby als Abnlaß dient, mal so richtig aus der Haut zu fahren. Nun wird gemetzelt, was das Effektkino hergibt, wobei die F/X zumeist aus dem Rechner kommen und schnell als reine Effekte um ihrer selbst willen entlarvt werden. Natürlich wird auch eine Fortsetzung angedeutet...

...die ich auch gerne konsumieren werde, wenn denn gelingt, Frau de la Huerta das drogenvernebelte Gesicht auszutreiben. Die Dame läuft hier gerne unten nackt und mit einem debilen Schmollmund im Gesicht durch den Film, wir kennen das Thema der fehlenden Ausdrucksstärke ja auch von Herrn Seagal, ist also nichts neues. Hier wirkt das aber einschläfernd und in Summe auch nervend, aber das macht nichts, denn der Film ist kurz, blutig, hat viel nacktes Fleisch dabei und darf somit als Junk Food konsumiert werden...mehr ist aber auch nicht geboten angesichts der sehr schwachen Story und der rundum durchschnttlichen Darstellerleistungen. Dennoch irgendwie vergnüglich und somit 6/10.

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