Franks Bewertung

starstarstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Die junge Rose wird in einen schweren Motorradunfall verwickelt. Bei der Operation, die zu ihrer Rettung notwendig ist, werden Rose von dem skrupellosen Schönheitschirurgen Doktor Dan Keloid noch nicht getestete, künstliche Hautpartikel übertragen. Durch diese Transplantate wird Rose zu einer Art Vampir und ihre inneren Organe verändern sich. Unter ihrer Achsel wächst eine penisartige Geschwulst, mit der sie ihren vornehmlich männlichen Opfern das Blut abzapft, die sich daraufhin in sabbernde Irre verwandeln. So überträgt sie eine Seuche, die bald das ganze Land in Chaos stürzt.

Mit „Der Überfall der teuflischen Bestien“ hat David Cronenberg eine technisch aufgemotztere Variante seines eigenen „Parasiten-Mörder“ geschaffen und ganz nebenbei noch einige Bildmotive kreiert, die George A. Romero in seinem späteren „Zombie“ aufgreifen wird. Vom Thema her ist der Film auch als Bindeglied zwischen „Die Nacht der lebenden Toten“ sowie eben jenem Untoten-Streifen zu sehen. Die Umsetzung der blutrünstigen Geschichte ist in jeder Hinsicht dem Genre entsprechend gut gelungen, denn „Der Überfall der teuflischen Bestien“ gehört zu den actionreichen Vertretern seiner Gattung. Ex-Pornodarstellerin Marilyn Chambers in der Rolle der Rose gibt sich trotz ihrer sexistisch angehauchten Morde (Der Stich ihres „Achsel-Penis“ gleicht einer Defloration) redliche Mühe, ihrem alten Image zu entkommen. Trotz einfacher Produktionsverhältnisse läßt sich die spätere Virtuosität Cronenbergs, die er beim filmischen Umgang auf dem Gebiet der Angst und des Schreckens an den Tag legen wird, erahnen. Alter Kinotitel: „Rabid– Der brüllende Tod“. Des weiteren mit Joe Silver, Frank Moore, Susan Roman, Howard Ryshpan u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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