Review

Rabid
Der kanadische Regisseur „David Cronenberg“ sollte uns Filmfans eigentlich ein Begriff sein. Spätestens bei Nennung der Filmtitel wie z.B. „Parasiten-Mörder“ (1975), „Die Brut“ (1979), „Scanners“ (1981), „Videodrome“ (1983) und natürlich den Klassiker „Die Fliege“ (1986) wird es klickern. Sein früheres Werk „Rabid“ gehört zwar nicht zu seinen besten Filmen, muss sich aber atmosphärisch nicht verstecken.

Die Story ist einfach gestrickt und bietet klassisches Horrorkino der 70er. Die Umsetzung hingegen ist wie für „David Cronenberg“ typisch um einiges mehr gelungen. Dass er ein Faible für medizinische und wissenschaftliche Themen und Horrorszenarien hat, ist bekannt. So wundert es nicht, dass auch hier das Thema einfließt.

Doch aus heutiger Sicht sollte man bei „Rabid“ die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Man erkennt deutlich die Schlichtheit des Films und auch die nicht immer gelungenen Einstellungen, die ungewollt eher amüsant bis trashig wirken als gruselig und schockierend.

Schauspielerisch hält sich alles auf durchschnittlichem Niveau. Ins Auge sticht natürlich unsere Hauptdarstellerin „Marilyn Chambers“ die auch in HC Erotikstreifen zu bestaunen ist. Dafür kann die Filmmusik punkten, die nicht nur gut gewählt, sondern auch passend ist und erheblich zur Qualität des Films beiträgt.

Fazit: Top Regisseur, durchschnittliches Horrorkino aus den 70er, altbekannten Story, gute Umsetzung, passende Musik und eine ansehnliche Erotikdarstellerin. Nostalgiker und „Cronenberg“ Fans werden Freude mit „Rabid“ haben. Sicherlich kein Meisterwerk aber nette Unterhaltung für zwischendurch.

Bewertung: 5,5 Punkte.

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