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Gelungener Fantasystreifen mit einigen Gruseleinlagen vom Horror-erfahrenen Regisseur Steve Miner. Der Film schafft sich seine ganz eigene Mythologie, stellt einen ganzen Katalog an Regeln auf, wie Magie funktioniert und wie dem bösen Hexenmeister beizukommen ist. Natürlich wartet er auch mit ein paar hübschen Tricksequenzen auf. Lediglich 2 Sachen fallen negativ auf: die unbeholfenen Flugszenen mit dem Warlock und Lori Singers Alterungs-Makeups, für die man jemanden wie Dick Smith hätte zurate ziehen müssen, damit sie glaubwürdig erscheinen. Auffällig ist die an TERMINATOR angelehnte Grundhandlung: Ein mächtiger Antagonist und ein nicht ganz so starker, aber übermotivierter Retter aus einer anderen Zeitepoche reisen in die Gegenwart (hier: 1989), um dort ihren Kampf auszutragen. Leider nervt der gute Magier manchmal mit seiner prüden Engstirnigkeit und aufgesetzten Unfähigkeit zur Anpassung.
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Steve Miner ist es mit "Warlock - Satans Sohn" gelungen mich prächtig zu unterhalten. Dies aber auch nur einmal. Denn beim zweiten Anschauen, wird's schon langweilig. Viel Splatter sollte man nicht erwarten, (da sollte man sich mal die Fortsetzungen ansehen), dafür aber eine nette Fantasy-Geschichte. Die Atmosphäre, die Schauspieler und die Story stimmen eben einfach. Für einen netten Video-Abend unter Freunden kann man sich "Warlock" ruhig mal ansehen.