"Star Trash" ist für ernstzunehmende Cineasten eine Beleidigung. Allerdings sind die selbst Schuld wenn sie sich so einen Film ansehen. Wenn man nämlich den Stock aus dem Arsch zieht, hat man hier einen unglaublichen Partykracher. Im Fahrwasser von Star Wars hat man hier einen Weltraumheuler, den man so schnell nicht vergessen wird. Bunte Glühlampen als Sterne, Roboter von Fischertechnik und Revell Modelle gepaart mit ziemlich vielen doofen Dialogen, können zumindest Trashfreunden eine Menge Spaß bereiten. Spätestens wenn einer der Helden sein Laserschwert zieht.
Das sich dafür doch immerhin prominente Namen wie Christopher Plummer und Joe Spinell bereit erklärt haben mitzumachen, lässt natürlich auf Unkenntnis des Drehbuchs schließen oder die Aussicht auf eine große Portion Spaß hat sie dazu bewegt. Wobei Christopher Plummer teilweise wirklich etwas irritiert drein zu blicken scheint, wenn er den ein oder anderen Monolog hält. Dazu gesellt sich dann auch noch David Hasselhoff, der in seiner ersten Filmrolle zu "bewundern" ist, sowie Caroline Munro. Diese bietet dann auch die größten Schauwerte im Film. Nicht das sie ihre Rolle besonders beeindruckend spielt, aber ihre Outfits sind sagenhaft. Zur lebenslangen Zwangsarbeit, in äußerst knappen Lackklamotten verdonnert, denkt sie im Traum nicht daran nach der Flucht mal was überzuziehen.
Wer also den Charme solcher Produktionen zu schätzen weiß, sollte sich den unbedingt ansehen, alle anderen auf gar keinen Fall.
Achja, die Story:
Irgendein dunkler Herrscher will die Galaxie übernehmen und irgendwelche Anderen sind dagegen. Ist aber auch völlig egal.