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Action am laufenden Band, mit ziemlich schwacher Story

Ein weiterer Film aus der mal mehr, mal weniger gelungenen Serie. Ein Polizist aus Seattle und eine Polizistin aus Hongkong machen sich daran, einen groß angelegten Drogenschmugglerring zu zerstören. Sie haben einen Zeugen, den es so ganz nebenbei zu beschützen gilt, denn dieser hat den Boß der Bande bei einem Mord beobachtet. Nach etlichen Schlägereien in Seattle fliegen die drei nach Hongkong, da dort das Zentrum der Bande vermutet wird, während die Schergen des Bösen immer wieder versuchen, denn Zeugen umzubringen und dabei auch vor dessen Mutter nicht halt machen. Das führt zu handfesten Auseinandersetzungen und chinesischer Komik. Weitere Schlägereien später ist dann auch noch ein Verräter in den eigenen Reihen enttarnt, und dann folgen noch ein paar Keilereien, bevor zum großen Finale geblasen wird, wo es noch einige längere Faustkämpfe zu bestaunen gibt.

Man kann es sich angesichts der Inhaltsangabe schon denken. Die Story hat fünf Yen gekostet, der Rest der Produktionskosten ist für Actionszenen draufgegangen. Und davon gibt es mehr als genug, alle paar Minuten eine Prügelei, kurze Dialoge, zur Auflockerung dann wieder Schläge, man wundert sich, wo all die Bösewichte herkommen. Der Verräter ist derjenige, von dem man es von Anfang an annimmt, die chinesische Komik tritt glücklicherweise in den Hintergrund. Richtig blutig ist der Streifen nicht, dafür gibt es reichlich Schlägereien...aber das hatten wir ja schon.

Der Film ist der Traum aller Actionfans, die ein Faible für fernöstliche Kampfsportarten haben. Da fliegen die Fäuste, wirbeln die Beine, und das alles ohne Wirework, denn das gab es 1989 noch nicht. Die Darsteller haben erstaunliches auszuhalten, werden immer mal wieder grob zusammengeschlagen, paßt genau zur Story, denn immer, wenn man sich angesichts der Vorhersehbarkeiten zu langweilen droht, kommt ruckzuck jemand daher, denn es zu verdreschen gilt. Hier und da noch ein paar Stunts und Verfolgungsjagden, kaum zu glauben, was so alles in neunzig Minuten Zelluloid paßt. Nichts anderes als pure Unterhaltung wird dem Betrachter geboten, die Schauspielkunst ist da nachrangig und auch ziemlich miserabel. Macht aber nichts, denn die nächste Prügelei ist nur einen Katzensprung entfernt. Nach einiger Zeit tritt indes ein gewisser Abnutzungseffekt ein, denn die Hauereien ähneln sich ziemlich...egal, hier noch eine Zeitlupe, da noch ein Spinning Kick...das reicht für großen Spaß und 7/10.

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