Franks Bewertung

starstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Der bekannte Maler Frédéric Lansac heiratet die bildhübsche Anne. Leider mißgönnt ihm dies eine alte Freundin, die Anne in ein Feuer stößt. Von nun an ist Anne schrecklich entstellt. Hoffnung erhält sie jedoch durch Doktor Rohmer, einem kriminellen Gesichtschirurgen. Doch welche „Spenderin“ gibt ihre Gesichtshaut freiwillig her, wenn sie nach der Transplantation sterben muß? Frédéric und seine Helfer Igor und Olaf gehen über Leichen…

Da haben wir es wieder: das seit „Augen ohne Gesicht“ altbekannte Horrormotiv der „Spender“-Suche für jemanden, der krank oder entstellt ist. Diesmal ist die Hauptfigur allerdings ein Aktmaler, damit man das blutige Treiben durch möglichst viele Nacktszenen auflockern konnte. Zur komischen Farce wird „Horror-Maske“ allerdings z.B. dann, wenn der Maler über das tragische Schicksal Annes sinniert, während er einer hübschen Krankenschwester den Busen begrabscht. Auch die Besetzung der beiden Helfer Frédérics mit zwei Zwergen geschah in eindeutig exploitativer Absicht. Kaum zu fassen also, daß Claude Mulot nicht mehr aus dem Ganzen machen konnte, als diesen äußerst mittelprächtigen Gruseler. Und das, obwohl er mit Howard Vernon in der Rolle des Dr. Rohmer einen Spezi in Sachen Horror obscura an der Seite hatte. Auf Video letterboxed (1,6:1). Alternativtitel: „Die geschändete Rose“ und „Das blutige Schloß der lebenden Leichen“. Mit Philippe Lamaire, Annie Duperey, Howard Vernon, Elisabeth Tessier u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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