Review

Riddick wieder bei seinen Wurzeln...12.02.2015

Riddick muß sich zunächst gegen zahlreiche "Tierchen" behaupten, bevor er sich mit Kopfgeldjägern herumschlägt und schließlich dank Kooperation aufgrund sich ändernder Umweltbedingungen von dem einsamen Planeten fliehen kann, auf dem ihn die Necromonger ausgesetzt haben.

Ich habe mich sehr auf diesen Film gefreut, da ich den zweiten Teil der Riddick-Serie besser fand als den ersten. Es hieß, hier gäbe es mehr Riddick, Besinnung auf eine einzige Storyline, tolle Bilder und viel Action. Tja, was die anderen immer sagen...dabei fängt der Streifen wirklich prima an. Unwirtlicher Planet, ein Mann allein, verletzt...das alles zumeist ohne Worte, nur hie und da darf der Diesel etwas brummen. Leider kann man seitens der Regie die Klasse der ersten halben Stunde Filmlaufzeit nicht aufrechterhalten, denn als die Kopfgeldjäger eintreffen, verflacht der Film von Minute zu Minute. Egal, mag da mancher sagen, sind doch immer noch innovative Bilder...nein, denn der Streifen spielt später auch wieder zumeist bei Dunkelheit, was angesichts des Szenarios frappierend an Pitch Black erinnert - statt Flugwesen sind es hier eine Art Käferskorpione, die Fleisch wollen.

Sämtliche Nasen bei den beiden Söldnertrupps sind austauschbar und beliebig, dazu gesellt sich noch die eine oder andere dämliche Drehbuchzeile, und schon ist er verpufft, der Zauber des Überlebenskampfs. Sicher, schlecht ist der Film nicht, vieles wird richtig gemacht, Action ist vorhanden, Blut und Morde auch, doch wenn man den ersten Film gesehen hat, fühlt man sich gelangweilt und irgendwie auch über den Tisch gezogen, angesichts der ähnlichen Situation. Vielleicht hätte eine längere Vorgeschichte dem Treiben gut getan, aber trotz allem, Diesel tut mit, darf wieder kämpfen, und das kann der Mann, weshalb ich mich immer noch wundere, daß er im Actiongenre nicht vorangekommen ist. So bleibt ein ordentlicher Science-Fiction-Film mit Appetit auf mehr, daher 7/10.

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