Riddick - Überleben ist seine Rache (2013)

Pitch Black hatte mir nicht besonders gefallen, Chroniken eines Kriegers hingegen ist einer meiner Lieblingsfilme überhaupt, also war ich skeptisch ob ein neuer Film, die alte Qualität aufrecht erhalten kann. Und nun die Überraschung: Weitgehend ja! Es gibt gute Action, flotte Erzählweise, durchgehende Spannung, coole Macho-Sprüche, Gags und Atmosphäre. Auch Katee Sackhoff (Starbuck aus Battlestar Galactica) ist ein sehenswertes Sahnehäubchen. Jetzt jammere ich mal auf hohem Niveau, die Negativpunkte: Nicht gefallen haben mir hohe Anzahl der animierten Computermonster. Diese sind zwar sehr gut gemacht, aber eben nicht alle Szenen aufwändig genug, sodaß man später im Film überdeutlich deren Künstlichkeit und Unnatürlichkeit deutlich sieht. Fast die ganze Story spielt auf einem Planeten, da hätte man noch 20min am Ende draufpacken können. Naja, so bleibt noch Stoff für einen weiteren Film übrig, in dem wieder die Necromonger eine wichtige Rolle spielen dürften. Auch etwas albern ist die gottähnliche Beinahe-Unfehlbarkeit von Riddick, einfach zu hart, was der teils abzieht der Weltraum-Rambo. :-)

Fazit: Überzeugende SciFi-Action auf hohem Niveau - sehenswert allein wegen der Schlussszene um einen Behälter, indem Riddicks abgetrennter Kopf landen soll (das war ein perfekter Filmmoment, köstlich böse!). (8/10)