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Nicht nur für all diejenigen, die nach der Ringe-Trilogie von Mittelerde noch nicht genug bekommen haben, sehenswert. Peter Jackson beweist hier eindrucksvoll, dass er sich zu einem Blockbuster-Regie-Superschwergewicht in der Größenordnung eines Steven Spielbergs oder James Camerons gemausert hat. Davon, dass die Hobbit-Geschichte angeblich nicht annähernd die Wucht und die Tragweite von Tolkiens Hauptromanen besitzt, habe ich ehrlich gesagt nichts gemerkt. Sogar das Wiedersehen mit dem inzwischen erheblich besser animierten Gollum hat mir zugesagt. Nicht ganz so prall sind dafür die restlichen CGI-Fabelwesen und die Cartoon-artigen Gefahrensituationen mit den Zwergen in den Berghöhlen. Auch dass Jackson bewusst viele Szenen in die Länge zieht, um auf 180 Minuten Laufzeit zu kommen, kann man nicht leugnen, und so dauert ein lustiges Gelage auch mal gefühlt eine halbe Stunde.
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Habe vergangene Woche mit voller Erwartung den Film geschaut. Als HdR-Fan darf einem natürlich dieser Film nicht entgehen. Visuell wie gewohnt TOP. Musik abermals fantastisch. Nun zum Negativen: Ich möchte hier nicht das Meckern anfangen aber das Feeling welches ich über die komplette Spielzeit der Trilogie empfand war hier schlicht und ergreifend nicht vorhanden. Zu sehr wurde immer wieder versucht die Lachmuskeln zu strapazieren, was zugegeben manchmal auch gelang, aber ich bin nicht mit dem Ziel ins Kino gegangen eine Fast-Komödie zu erleben. Schade eigentlich, wo ich doch diese düstere und bedrohliche Stimmung aus den anderen 3 Filmen einfach toll fand. Nichtsdestotrotz war ich gut unterhalten weil Jackson einen visuell einfach niederknüppelt, weil die Musik einen mitreißt und weil ich hoffe dass sich die hier vermisste Stimmung im 2ten Teil wieder einstellen wird. 6,5/10
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Ich kann nur sagen was wohl jeder sagen wird: Gut, aber nicht so gut wie "Herr der Ringe". Der Eindruck des Werkes wird allerdings auch ohne Frage durch den Voreindruck und die Quervergleiche verfälscht, das macht es dem Hobbit nicht gerade leicht. Auch weil der Erstling der neuen Trilogie inhaltlich doch sehr an "Die Gefährten" erinnert, aber so ist wohl die Buchvorlage. Also HdR mal versuchen auszuklammern. Auf jeden Fall ist der Film alles in allem wirklich gut geworden, sehr fantasievoll und kurzweilig, etwas märchenhafter und infantiler, dazu ein größerer Humoranteil. Ja ich weiß, mal wieder die Relation. Geht halt doch nicht anders...
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Natürlich geht man bei "Der Hobbit" mit großen Erwartungen ins Kino - dann noch die neue HFR (High Frame Rate)-Technik. Und natürlich alles in 3D!! Zum Film; man merkt von Anfang an,daß der Film "gestreckt" wurde.In den ersten 45min passiert,außer viel Dialogen und wunderbaren Landschaftsaufnahmen fast gar nichts,erst ab der 2. Hälfte kommt der Film so richtig in Fahrt aber erst im letzten Drittel verspürt man so etwas wie ein "Herr der Ringe-Feeling". Zur Technik; grandiose Landschaftsaufnahmen,die realistischer nichtmehr sein können gepaart mit teilweise zu hektischen Actionszenen, da wär weniger vielleicht mehr gewesen. Und ebenfalls erst am Schluss erreicht das Gezeigte die Messlatte in 3D,die seit dem Film "Avatar" besteht. Alles in allem, ein etwas zu lange geratener 1.Teil der Triologie, bei dem die Erwartungen natürlich sehr hoch gesetzt sind. Geb 7,5 Punkte.