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Fantasy-Filme der 80er sind so eine Sache. Für viele Fans heute schöne Jugenderinnerungen, waren sie für die meisten Studios herbe Enttäuschungen. Ob Krull, Der Tag des Falken oder Legende, Fantasy floppte an der Kinokasse regelmäßig.

Mit Willow sollte das anders werden. George Lucas stemmte das auf seiner Story basierende Projekt mit seiner Firma Lucasfilm und stellte mit den ILM-Zauberern Dennis Muren, Phil Tippett und Ben Burtt zusätzlich die besten Effekt-Leute Hollywoods (die dafür auch allesamt für Oscars nominiert wurden, aber gegen 'Roger Rabbit' verloren). Auf dem Regiestuhl nahm Ron Howard Platz, der zuvor mit 'Splash' und 'Cocoon' zwei Hits landete.

'Willow' lief zwar besser als vergleichbare Filme des Genres, konnte die Erwartungen aber nicht ganz erfüllen. Vielleicht lag es an der mutigen Entscheidung, die Titelrolle mit dem kleinwüchsigen Warwick Davis zu besetzen. Ein guter Schauspieler war der nämlich nie.

Auf der Blu-ray erläutert Ron Howard im Making of, dass die Produktion damals State-of-the-Art war, dass sich das Filmemachen in den 25 Jahren danach aber deutlich verändert hat. Mit anderen Worten: 'Willow' hat viel von seinem Zauber verloren. Vor allem Spezialefekte wirken stark überholt.

Die Story vom Auserwählten, der zu einem außergewöhnlichen Abenteuer auszieht und dabei über sich hinaus wächst, ist dagegen zeitlos. Siehe Herr der Ringe und aktuell Der Hobbit.

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