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Dr. Julian Olcott tritt seine neue Stelle in einem Institut für gestrauchelte Mädchen an. Allerdings passieren dort nach seiner Ankunft hässliche Dinge: Die Schülerin Mary Smith wird ermordet, und es sieht ganz so aus, als ob ihre Verletzungen von einem wilden Tier stammen. Der Hausherr, Sir Alfred, ist in dubiose Erpressungen verwickelt, und Dr. Olcott selber kann auch nicht so wie er will, denn auch ihn umgibt ein dunkles Geheimnis. Nach und nach häufen sich die Leichen, bis klar ist: Ein Werwolf geht um …

Gekonnte Gratwanderung zwischen einem Whodunit-Krimi Wallace’scher Machart und einem Gothic-Grusler. Die Kernhandlung ist auf jeden Fall ein Krimi, und der ist tatsächlich von den damals schwer angesagten Wallace-Krimis überhaupt nicht weit entfernt. Da schreien die Käuzchen, der Mond scheint auf das alte Gemäuer, allerlei seltsames Gelichter treibt sich nachts im Wald herum, und Curt Schell, der Bruder von Maximilian und Maria Schell, wirkt wie ein etwas gehemmter Joachim Fuchsberger. Aber mal ehrlich: Wie weit ist denn etwa DER SCHWARZE ABT von einem Film wie DIE RACHE DES VAMPIRS entfernt? Eben, und hier treffen sich die beiden halt. Quasi ein Krimi mit phantastischer Exposition und Auflösung. Der Begriff “Murder Mystery“ bekommt hier somit eine interessante Auslegung, denn die Frage lautet weniger wer der Mörder ist, sondern eher wer der Werwolf ist. Ein Killer mit schwarzen Handschuhen ist auch ein paar Mal zu sehen, und mal abgesehen davon, dass sich vielleicht ein paar Handlungsstränge zu viel in den knapp 80 Minuten ansiedeln, fühlte ich mich entschieden sehr gut unterhalten. Edgar Wallace goes mystic …

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