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Ein obsessiver, krankhaft eifersüchtiger Familienvater (Anthony Wong) tyrannisiert und vergewaltigt seine Frau. Ein Polizist (Danny Lee) wird auf den Fall aufmerksam und mischt sich ein. Sein Versuch, Frau und Kind bei sich zuhause in eine Art Schutzprogramm aufzunehmen, misslingt. Psycho Dad lässt nämlich nicht locker…

LOVE TO KILL ist einer dieser bösen, in blaues Neonlicht getauchten CAT-III-Filme aus Hongkong. Thema wie immer Sex, Gewalt, Perversion. Wie gewohnt großartig in der Rolle des Wahnsinnig: Anthony Wong (EBOLA SYNDROME, UNTOLD STORY, HARD BOILED) als zu Gewaltexzessen neigender Familienvater. Ein Manager-Typ und Scheusal, der meint auch zuhause alles und jeden schikanieren und herum kommandieren zu können. Allen voran seine Ehefrau. Die muss im Bett ganz schön was herhalten. Z.B. schiebt ihr Anthony eine Bierflasche unten rein und würgt die mittels Plastiktüte. Kein Gentleman, der Herr Wong. Ganz lustig eine Szene, in der Anthony Wongs Charakter eifersüchtig auf Arnold Schwarzenegger wird, der gerade im Fernsehen eine Muskelshow abzieht.
Etwas blass dagegen wirkt Wongs Gegenspieler Danny Lee (BLAST KILLER, INVASION AUS DEM INNEREN DER ERDE) als sich seine eigenen Regel machender Good Cop. Der Mittelteil des Films, in dem er der malträtierten Ehefrau zur Flucht verhilft, ist leider recht dröge und unspektakulär. Erst gegen Ende, als sich Prügel-Papa und Sex Maniac Wong wieder zurück meldet, kommt Schwung in die Bude. Wong stirbt aber einen blutigen Filmtod in der Fensterscheibe.

Lee: “Dare to Beat a Woman on the Street!“
Wong: “What!? Why Can’t I Beat My Wife!”
Lee: “Your Wife!? I Beat Your Mom, Bastard!”

Fazit:
Anthony Wong ist Gott! Der Rest des Film enttäuscht eher.

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