Review

LOVE TO KILL ist ein derber Cat.III-Titel, den sogar recht viele Genrefans nicht zu kennen scheinen. Schade!

Ein solcher Film kann wirklich (fast) nur aus Hongkong stammen...
Bereits nach wenigen Minuten vergewaltigt ein Mann seine eigene Ehefrau äußerst brutal. Dabei kommt zum Beispiel auch eine Flasche zum "Einsatz"...

Die Story ist – wie üblich – nichts besonderes. Da gibt es einen Verrückten, die gequälte Ehefrau, ihren Sohn, den netten Polizisten. Aber eben, von einem solchen Film kann/muss man keine herausragend gute Geschichte erwarten.

Was Atmosphäre, Score usw. betrifft, so ist LOVE TO KILL mit vielen anderen Cat.III-Titeln zu vergleichen. Zwar "typisch", aber eben typisch gut!

Anthony Wong (THE UNTOLD STORY, EBOLA SYNDROME) ist für eine solche Rolle – wie eigentlich immer – hervorragend geeignet. Wer ihn in LOVE TO KILL gesehen hat, möchte kaum mit ihm verheiratet sein... ;-)

Wie so oft gibt es auch in diesem Film einige "Slapstick-Einlagen". Diese wirken jedoch glücklicherweise nicht so unpassend, wie in vielen anderen vergleichbaren Filmen.

Herausragend ist das spannende, blutige, schlicht fulminante Finale!

Mich freut es zudem immer, wenn ich einen solchen Film sehe, der nicht mit einem Polizeiverhör beginnt – und die Story dann in Rückblenden erzählt wird...

Für Genrefreunde auf jeden Fall sehr sehenswert!

7,5 Punkte

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