Review

Der zweite Teil der berüchtigten Reihe gilt gemeinhin als der härteste Vertreter und genießt damit nochmals einen besonderen Status. Die große Popularität ist allerdings nicht der Qualität zu verdanken sondern dem sehr sicken Inhalt. Man orientiert sich halbwegs am ersten Teil, ohne den gleichen Real Snuff-Anstrich wie im Vorgänger.

Die unglaublich expliziten Effekte sind alle recht ordentlich umgesetzt und das ist wohl auch das wichtigste an „Flowers of Flesh and Blood“ – für einen interessanten oder gar guten Film reicht es diesmal allerdings nicht, im Gegensatz zum ersten Teil fällt diese Fortsetzung deutlich schwächer aus. Aufgrund der Tatsache das viel zu früh viel zu viel Gore-Pulver verschossen wird die voran schreitende Handlung so langweilig wie es nur geht. Sich den Film aufmerksam bis zu Ende anzutun ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, da es keine Überraschungen gibt und auch keinerlei Atmosphäre entsteht. Womit „Devil’s Experiment“ noch punkten konnte, bei dieser Fortsetzung ist es nicht mehr vorhanden. Ein wenig geht Regisseur Hino schon in die Richtung der weiteren Teile, nämlich kranken Humor mit einzubauen und somit einen typischen japanischen Sicko zu liefern. Das klappt aber im dritten Teil „He never Dies“ weitaus besser und ist hier nur im Ansatz vorhanden.

War schon im ersten Teil die Hauptdarstellern ein großer Minuspunkt, so gilt das in der Fortsetzung noch in erhöhtem Maße – nicht nur Opfer sondern auch Täter sind schlcihtweg unglaubwürdig dargestellt.

2,5 / 10

Fazit: Unausgegoren und absolut überflüssig – so könnte man den zweiten Teil der Reihe kurz und treffend beschreiben. Nur interessant für anspruchslose Gorehounds.

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