Die Story geht darum:
Yuji, ein ehemals verlässlicher Yakuza wird nach Taipeh ins Exil verstossen. Obwohl er kein Wort Mandarin spricht, wird er von der ortsansässigen Yakuza-Bandeverdient angeheuert und verdient sich sein Geld als Kleinganove, Laufbursche und Auftragskiller.
Eines Tages steht seine ehemalige Geliebte in seiner kleinen, heruntergekommenen Wohnung und präsentiert ihm seinen Sohn, um den er sich aber zunächst nicht kümmert und er nur von ihm verfolgt wird.
Als dann auch noch ein Killer auf ihn angesetzt wird, sieht seine Lage nicht besser aus.
Kritik:
Rainy Dog hat keine besonders innovative Story. Hinzu kommt, dass Miike diese auch noch recht trocken umgesetzt hat, ohne jeglichen Einsatz von Stilmitteln wie besonderer Kameraführung, Erzählweisen, interessanten Ereignissen oder beeindrucken Bildern.
Der Film hat meiner Meinung nach auch noch ein paar Längen.
Spoiler:
mit den einzelnen Aufträgen und dann im Bordell mit der Prostituierten, auch wenn sich dort so etwas wie eine Beziehung entwickelt und Yuji meint, sein Sohn könnte bei ihr bleiben. Doch auch dies wird nicht weitergeführt, da Miike sie kurze Zeit später erschiessen lässt.
Positiv und auch etwas überraschend fand ich dann das Ende. Will da aber nichts zu verraten.
Fazit: Ein ruhiger Film von Takashi Miike über einen Abschnitt aus dem Leben eines Yakuza-Gangsters mit unterdurchschnittlichen bis guten Schauspielern.
Film: 6/10