Alle Kurzkommentare


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Die bizarre Knetpuppenanimation zu Beginn, die an die kunterbunten Kurzfilmnächte bei arte erinnert, ist noch das Beste an THOTK. Danach offenbart der Film nie wieder eine derartige Energie und die späteren Versuche, nochmal Knetfiguren ins reale Geschehen neben echten Darstellern zu integrieren, scheitern kläglich. Satire, Familiendrama, Komödie, Musical - wie gerne wäre dieses Machwerk all das, doch am Ende ist es nur ein unlustiges und kitschiges Affentheater. Soll man etwa mit der bekloppten Sippe mitfiebern?! Miike-Fans geht da wieder mal einer ab, doch Irrsinn um seiner selbst willen macht noch lange keinen guten Film aus, mag eine Story sich auch noch so sehr selbst in einen Rausch blödeln! Da hat mir der wesentlich ruhigere VISITOR Q doch noch sehr viel besser gefallen. Schade um die wenigen gelungenen und ansatzweise makaberen Momente mit den toten Hotelgästen.

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Miike und eine leicht beschwingte schwarze Komödie! Die Familie Katakuri hat kein Glück mit ihren Herbergs-Versuchen - irgendwie sterben ihnen ständig die Hotel-Besucher weg... Skurille Produktionen sind bei Miike nun wirklich nichts Neues. Dass diese aber auch tatsächlich witzig sein können, ohne in die Perversitäten eines "Visitor Q" abzuglitschen, ist beim Takeshi nMn bemerkenswert. Mit bizarren Ideen wie Kentmännchen-Animationen, bollywoodschen Muscial-Einlagen etc. wird nicht gegeizt, trotzdem wissen hauptsächlich die Darsteller zu begeistern, die mit sichtlicher Spielfreude jeden Quatsch mitmachen und ein paar herrliche Darbietungen abliefern. Mein persönliches Highlight ist das romatische Date auf einer Müllhalde mit einem großartigen Aufschneider und seiner Verzweiflung, Lady Dianas Unfall nicht verhindert zu haben. Aber das muss man sich schon selbst ansehen bzw. anhören...Tränen gelacht...

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Hupfdole und Molotov haben einen Film gesehen: Happines of Katakuris ist wohl einer der schrillsten Filme die es je gab! Sinnlose Lieder, ein paar Tote, und viele viele Knetfiguren machen diesen Film zu einem Katastrophen-Musical der ganz besonderen Art. Nicht nur, dass Zombies tanzen wie bei Michael Jackson, und der Gesang sogar Vulkane bekämpfen kann, wir haben hier sogar lustige Elemente der Waltons. Abgesehen davon, wird eine kleine Dünne von einem Dicken im Bett zerquetscht. Der Dicke wird übrigens per Flaschenzug dann aus dem Haus befördert. (geschmissen) Und für alle Leute die in einem Vogelschutzgebiet wohnen, aber die nervigen Piepmatze hassen, kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Ein Film wie LSD bei "Cannibal the Musical"

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