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Nach dem für den Jahrgang 1968 recht kruden Doppelmord in den ersten Minuten ist bereits die Luft raus. Was folgt, das ist ein schmalziger und sich hinziehender Kostümfilm. Es ist eine der schwächsten Umsetzungen des ollen Gruselstücks rund um die Erbschleicher, die sich wie im Testament festgehalten für einen bestimmten Zeitraum in einem großen alten Haus aufhalten müssen und dabei von einem Unbekannten dezimiert werden. Die Spannung tendiert aufgrund der banalen Umsetzung gegen Null und die Mitglieder der feinen Gesellschaft bleiben einem gleichgültig. Der Hammer ist aber der unfassbar schlecht gespielte Quasimodo-Bedienstete mit den schiefen Plastikzähnen: Er erinnert an Didi Hallervorden in einer seiner Beklopptenrollen. Unglaublich: Der Schrott ist bis dato in GB beschlagnahmt.