Review

Mit nur wenigen Produktionen hat es Walden Media geschafft, das von mir am meisten gefürchtete Studio zu werden. Es gibt nicht einen Film von denen, der mir wirklich gefiel.

Zum Output der erst 2001 gegründeten Firma gehören überwiegend Kinder- und Fantasy-Familienfilme, die sich durch besonders viel Zuckerguss auszeichnen und sich an ganz junge Zuschauer widmen, denen es hauptsächlich darauf ankommt, überhaupt einen Film zu sehen und die noch nicht wissen, dass es dabei auch Unterschiede geben kann.

Leider wusste ich im Vorfeld der Bestimmer nicht, dass Walden Media auch hier seine Finger im Spiel hatte.

In Erwartung einer Komödie mit Billy Crystal, dessen Humor ich seit den 80ern sehr schätze, erwies sich der Film schnell als stressige Klischee-Klamotte mit den üblichen Zutaten wie dem Widerspruch Karriere/Familie, zu viel/zu wenig Erziehung und Verständnis zwischen den Generationen. Dazu kamen Gags wie Kids auf Zucker, Torte im Gesicht und Großeltern, die an moderner Kommunikationstechnik scheitern. Alles schon 100-mal gesehen.

FAZIT:
Gnadenlos auf Kids getrimmtes Family Entertainment ohne jeglichen Biss. Aus den ausnahmslos schwachen Darstellern sticht die nervige Marisa Tomei durch ihre peinlichen Versuche witzig zu sein besonders hervor. Wie man solche Filme besser macht, bewies zuletzt die Gregs Tagebuch-Trilogie.

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