Manchmal kommen sie wieder (1991)

Review

von Frank Trebbin

Der Lehrer Jim Norman kehrt nach 28 Jahren in seine alte Heimatstadt zurück, an die er schreckliche Erinnerungen hegt. Damals wurde dort nämlich sein älterer Bruder von drei Orts-Heavies in einem Eisenbahntunnel umgebracht. Die Täter starben dann selbst kurz nach dem Mord bei einem Zugunglück. Als drei von Jims Schülern sterben, und ihre Plätze von Rowdies eingenommen werden, die den verstorben Heavies verblüffend ähneln, glaubt der Lehrer noch nicht an Geister. Aber dann…

Stephen King und kein Ende. Jetzt wird jede noch so kleine Kurzgeschichte von ihm ausgegraben, nur um mit dem Namen des Autoren Kasse zu machen. So mußte sich auch hier der Drehbuchautor mächtig ins Zeug legen, um aus einer 10-Seiten-Vorlage einen abendfüllenden Stoff zu machen. Das Ergebnis ist noch einigermaßen passabel geworden. Losgelöst von den üblichen Blut- und Gewalt-Einfällen wird eine nicht alltägliche Geistergeschichte erzählt, deren Logik allerdings stellenweise schwach dasteht. So bleiben einige Fragen über die Endcredits hinaus offen. Auf Video letterboxed. Mit Tim Matheson, Brooke Adams, Robert Rusler, Chris Demetral u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin