Alle Kurzkommentare


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George Clooney und Sandra Bullock sind eigentlich seit vielen Jahren 2 gute Gründe für mich, mir einen Film eben nicht im Kino zu geben. Der Trailer ließ aber bereits erahnen, dass dies eine Schwindel erregende Achterbahn im Orbit wird, die man sich lieber nicht auf der großen Leinwand entgehen lassen sollte. Und tatsächlich ist GRAVITY ein visuelles Erlebnis... mehr aber auch nicht. Der Film des Jahres? Leider nein, denn dazu muss man in zu vielen nicht-tricktechnischen Belangen Abstriche machen. Da hätten wir zum einen die Dialoge, insbesondere Clooneys erzwungen charmante Witzeleien, die für Ohrensausen sorgen können, dann den obligatorischen Helden- und Überlebenspathos und schließlich den doch recht zweifelhaften Grad an Realismus. Ausgerechnet die unerfahrenste Astronautin im Team soll sich zurück auf die Erde retten und sie ist in der Lage jede Kapsel, egal ob russisch oder chinesisch, zu steuern? Äh... okay.

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Gravity sollte selbst die Zuschauer fesseln, welche mit Weltraumabenteuern nicht soviel anfangen können, oder die die Namen Bullock oder Clooney abschrecken. Von Anfang an wird man ohne Umwege in die Handlung involviert, fiebert mit, leidet mit und das alles relativ ohne Leerlauf. Auf 3D hätte sogar verzichtet werden können, jene Effekte schieben sich, bildlich gesprochen, nur dezent und sehr selten in den Vordergrund. Eine Frage scheint dennoch berechtigt: kann Gravity seine Wirkung auch auf dem heimischen Bildschirm entfalten? Er ist eindeutig ein KINO-Film.

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