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Eine verpeilte Gangstertruppe verhilft ihrem Boss zum Ausbruch aus dem Kittchen. Auf der Flucht vor der Polizei retten sich die bis an die Zähne bewaffneten Gauner in ein kleinbürgerliches Vorortheim. Die Bewohner – ein traditionsbewusster Maoripriester, seine Frau, die eine Internet-Kochsendung betreibt, und zwei liebreizende Teenager-Kinder – werden just zu Geiseln erklärt. Als im Kühlschrank eine abgehackte Hand in lecker Marinade entdeckt wird, schwant den Flüchtigen jedoch die bittere Wahrheit: Sie sind zu Gast bei Kannibalen. Und diese beginnen allmählich den Spieß umzudrehen…

Die Neuseeländische Horrorkomödie FRESH MEAT präsentiert uns humoristische Splattereinlagen im Stile von Peter Jackson (BRAINDEAD, HERR DER RINGE). Auch die Verhohnepiepelung des mittelständischen Kleinbürgertums weiß zu überzeugen. So bietet FRESH MEAT eine Fülle an abgedrehten Charakteren, u.a. ein dauerkoksender Asiate im Adidas-Jogginganzug, eine Tochter, die im Mädcheninternat ihre lesbische Seite entdeckt hat, und ein fetter Samoaner im Bikini. In der Tiefkühltruhe liegen Leichenteile. Es werden Herzen herausgerissen und noch pulsierend verspeist. Und am Fleischerhaken wird in 69-Stellung gefummelt. Das ist alles ganz lustig und nett. Das Beste am Film ist jedoch Kate Elliott als geile Gangsterbraut in Fischnetz-Strapsen: eine heiße und schlagkräftige Milf, aufgebrezelt wie ein Knallbonbon.
Das Resultat ist eine seichte, kurzweilige Kannibalen-Komödie im Stile von DÄNISCHE DELIKATESSEN und BLOOD FEAST 2. Vom Härtegrad her Durchschnitt, aber durchaus für ein paar Lacher gut.

Fazit:
Bon Appetit!

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