... und forschungsfreudiger Spross eines Adelsgeschlechts, und Carl Friedrich Gauß (Florian David Fitz), ein aus ärmlichen Verhältnissen stammendes verheißungsvolles Mathegenius, könnten kaum unterschiedlicher sein.
Als der Lehrer Büttner (Karl Markovics) die Fähigkeiten des jungen Gauß (Lennart Hänsel) entdeckt, fördert er ihn und beschafft ihm beim preußischen Herzog (Michael Maertens) ein Stipendium. Fortan widmet er sich seinem Lebenswerk, das bedeutendste Buch der jüngeren Mathematikgeschichte zu verfassen.
Der kleine Humboldt (Aaron Denkel) kündigt indes bereits früh an, Preußen den Rücken kehren und die Welt entdecken zu wollen. Er hält sich an seinen Plan und startet alsbald mit seinem treuen Mitarbeiter, dem eigensinnigen Franzosen Bonpland (Jérémy Kapone), ins ferne Amerika.
Jeder der beiden eigenwilligen Personen verfolgt sein Ziel auf gänzlich unterschiedliche Weise. Während Gauß in seiner Heimatstadt sesshaft war, ist und bleibt, umgeben sich Humboldt und Bonpland auf der anderen Seite der noch größtenteils unerforschten Welt mit Sklaven, Missionaren und Kannibalen.
Obwohl sich die Wege von Humboldt und Gauß nur einmal in Kindesjahren kurz kreuzen, verbindet sie ihr Leben lang doch eines: Der Wunsch, die Welt zu verstehen und erklärbar zu machen …