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Das Spagat zwischen der anklagenden Darstellung von grauenvollem Kriegsgeschehen und dem Nicht-Abdriften in Torture-Porn-Gefilden ist dem Regisseur erstaunlich gut gelungen. Auf der einen Seite wird die wirklich unschöne und wenig beleuchtete Thematik der Zwangsprostitution während des (Balkan-)Kriege ziemlich bewegend dargestellt, andererseits nicht auf (wirklich explizite!) Gewalt und das eigentliche Terrorfilm-Dasein, mit allem was so dazu gehört, verzichtet.