Review

-grundsolide Kost-

Erst mal sei erwähnt, dass ich den Streifen wirklich grundsolide und besser wie erwartet fand. Dies liegt gerade daran, dass er sich angenehm ernst nimmt (ich kann den immer gleichen selbstironischen Mist nicht immer sehn, der aber wohl von vielen erwartet wird)und von den darstellerischen Leistungen doch klar über dem oft C-Movie Schrott aus dieser Sparte liegt. Hier sticht vor allem die männliche Hauptrolle heraus, während ich die weibliche weder attraktiv noch als gut spielend empfand sondern nur als nervig.
Die Srory ist wirr, aber ohnehin nur ein kurzer Aufhänger um zu einem typischen Gerüst von Film zu kommen das man seit den 50ern kennt und das ich sehr mag. Die Geschwindigkeit des Films ist meist hoch, die Aktion meist ordentlich-Logiklöcher halten sich im Vergleich mit den meisten Asylium-Produktionen noch im Rahmen.
Die Animationen sind bei den kleineren Spinnen teils durchschnittlich, teils unterdurchschnittlich.
Optisch enntäuscht hat mich die Animation der Riesenspinne-die Beine wirken in den Nahaufnahmen furchtbar detaularm und klumpig. Hier hätte gern etwas sauberer und detailreicher gearbeitet werden dürfen.
Schwach fand ich auch das Finale, das unmotiviert und unspektakulär war einschließlich einer unglaubwürdigen Explosion incl.  einer (fast) Komplettlösung des Spinnenproblems. Da hätte man mit ein paar Ideen deutlich mehr machen können-z.B. ein Kampf unter der Erde oder in einem Netz zwischen zwei Hochhäusern etc. Wobei das Budget anscheinend doch leider sehr begrenzt war.
So wirkt auch manche Aktonszene während des Films zu stark gezwogen und auf Grund der eintönigen CGI schon fast langweilig.

Dennoch: Unterm Strich endlich mal wieder ein ernster und seriöser Vertreter des Tierhorros in bestem Geist der 50er Jahre Monster- und 90er Jahre Katastrophenfilme.

Solide 5/10 Punkte

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