Review

iHaveCNit: Flight (2013)

In Vorbereitung auf den aktuell kommenden „Sully“ habe ich mir den thematisch ähnlich gelagerten „Flight“ angesehen. Wie auch „Sully“ die erste Zusammenarbeit von 2 renommierten Filmschaffenden, Tom Hanks und Clint Eastwood markiert, führt „Flight“ nun Denzel Washington und Robert Zemeckis zusammen.

Es geht hier um den Piloten Whip Whitaker und um den Absturz eines Passagierflugzeugs, bei dem er durch unkonventionelle und risikovolle Entscheidungen und Manöver den größtmöglichen Schaden abgewendet hat. Da dieser Absturz auch Verletzte und Tote zur Folge hat, gerät Whitaker durch die öffentlichen Untersuchungen in die Enge. Er hat etwas zu verbergen und muss sich entscheiden, ob er sich der Wahrheit stellt.

„Flight“ hat ein Problem wie so viele Filme auch. Marketing. Durch Trailer wird entsprechend der Flugzeugabsturz als Kern des Films vermarktet. Doch genau dieser Absturz ist nur der Aufhänger für den Plot eines herausragenden Charakterdramas, in dessen Vordergrund natürlich Denzel Washington als Whip Whitaker vollends überzeugt. Doch der Wandel des Films von Action zu Beginn zu einem Drama die weiteren knapp 2 Stunden sorgt für einen gewissen Bruch im Fokus des Films, der mit 139 Minuten klar zu lang ist. Eine lineare Narration der Ereignisse sorgt für Ordnung, aber auch für gewisse Langeweile.
Natürlich ist der Film neben Denzel Washington auch mit Leuten wie John Goodman, Don Cheadle, Melissa Leo, Kelly Reilly und Bruce Greenwood besetzt, die auch tolle Rollen spielen. Auch die grundsätzliche Frage des Films nach Lüge, Wahrheit und dem Psychogramm eines Alkoholikers ist sehr interessant.

„Flight“ ist halt klassisches Drama der alten Schule und dem klassischen Stil eines Zemeckis, bei dem meine Kritik eben auch Kritik auf hohem Niveau darstellt.

„Flight“ - My First Look – 7/10 Punkte

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