Engel Nicolas Cage verliebt sich in die bildhübsche Ärztin Meg Ryan.
Story:
Seth(Nicolas Cage) ist ein Engel in Los Angeles. Zusammen mit seinen Artgenossen wacht er über die Stadt und steuert die Geschicke der Menschen oder geleitet tote Seelen ins Jenseits. Bei so einer Begleitung verliebt sich Seth in die Ärztin Maggie (Meg Ryan). Er wird gegenüber ihr sichtbar, spricht auch mit ihr, aber hat er doch ein Problem. Er hat keine Gefühle. Mit Hilfe eines menschlichen Ex-Engels verwandelt sich Seth in einen Menschen und kann Maggie nun endlich nah sein. Doch das Glück währt nicht lange.....
Wow, Herzschmerzremake vom Allerfeinsten. Gefühlvoll werden Umgebung und Charaktere ins strahlende Licht gerückt. Danach gibt’s dann die ersten zaghaften Annäherungsversuche, bis Seth dann seinen entscheidenden Schritt macht und sein Glück findet. Auch wenn es nicht lange währt. Auffallend gelungen ist dabei die Verteilung der Story über die gesamte Filmlänge. So werden nämlich all zu kitschig süße Partitionen ausgelassen um den Film auf Länge zu halten. Das Ende trifft den Zuschauer dann wie einen Hammer.......
Musik:
Romantische instrumentale Herzschmerzmusik auf allerhöchster Ebene wird hier geboten. Für die Atmosphäre perfekt. Allerdings ist die Soundtrack CD bestimmt auch für einen romantischen Abend zu zweit zu empfehlen. Klasse!
Atmosphäre:
Der perfekte Film für einen romantischen Kuschelabend zu zweit. *schmacht* Nicolas Cage spielt den sensiblen Engel mit Hingabe, nur seine untypische Synchrostimme nervt gewaltig. Dazu präsentiert sich eine phantastische Meg Ryan. Der Film wird in wunderschöne, natürlich nur positive Bilder Los Angeles getaucht, das einem schwindelig wird. Dank dem Ex-Engel Nathaniel entgeht der Film dann immer dem Kitschniveau. Seine Auftritte sorgen für eine Auflockerung des emotionellen Films. Der Zuschauer ist vor allem von Nicolas Cage gefesselt, der einem einfach nur leid tun kann. Vor allem seine ersten Erfahrungen als Mensch (wird zusammengeschlagen) gehen doch arg an die Nieren. Das Ende trifft den Zuschauer dann auch recht unvermittelt, da alle auf ein typisches Happyend der Romanze warten....
Schauspieler:
Nicolas Cage kann anscheinend anpacken was er will. Ob nun Actionstar oder romantischer Engel, Cage kann ist ein Allroundtalent, was er auch hier wieder unter Beweis stellt. Mein viel Gefühl spielt er den traurigen Engel der sich verliebt und gern zum Mensch werden würde. Emotionsausbrüche, Ruhe oder Niedergeschlagenheit...alles setzt Cage gut in Szene...
Meg Ryan spielt die Ärztin Maggie und verabschiedet sich hier von ihren alten Rollen des lieben und wunderschönen Töchterleins. Die süße Ärztin mit dem herzen am rechten Fleck ist vielleicht die erste „erwachsene“ Rolle für Ryan, die sie auch meistert. Danach folgten nun endlich Rollen die sie ein wenig weiter aus der „Töchterlein“ Nische herausrückten. Wohl der endgültige Durchbruch für sie.
Fazit:
Tolle Romanze mit zwei wunderbaren Hauptdarstellern, die nicht in grenzenlosen Kitsch abrutscht. Ideal für einen romantischen Videoabend zu zweit. Sensible Zuschauer sollten aber eventuell ein paar Taschentücher bereithalten.