Franks Bewertung

starstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Los Angeles. Der Cop John Kross, dessen Frau seit einem Überfall im Koma liegt, wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Vor vielen Jahren ermöglichte er durch ein Kommandounternehmen im Irak, daß der tausendjährige Dämon Telal aus seinem Grab befreit wurde. Nun ist Telal, der von Körper zu Körper wandern kann und hart an der Machtübernahme des Bösen arbeitet, in der Stadt der Engel angekommen, um einen prophetischen Jungen zu suchen und zu töten, der ihm als einziger gefährlich werden könnte. Natürlich geht Kross dazwischen...

Was soll man eigentlich von einem Genrefilm halten, der eine verwurstelte Geschichte darbietet wie selten? In „Defender – Der Schutzengel“ werden nämlich sämtliche wichtigen Motive angerissen, die einige der erfolgreichsten Horrorfilme von „Das Omen“ bis hin zu „Dämon – Trau keiner Seele“ zierten. Doch anstatt aus diesem Sammelsurium eine kohärente Story zu zimmern, ist das Ganze mit veräußerlichten Stilmitteln wie Zeitlupenaufnahmen und Video-Clip-Montage umgesetzt worden, was schlußendlich dazu führte, daß John Terleskys Film nur etwas fürs Auge bietet und nicht fürs Hirn. Wer jedoch die Form über den Inhalt hebt und dabei nach solchen Vorbildern wie „Matrix“ schielt, der sollte wirklich ein Meister seines Fachs sein – und dies ist Mr. Terlesky nun wahrlich nicht. Bitte nachsitzen! Mit Mario Van Peebles, James Remar, Daniel Hugh Kelly, Ice-T u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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