Alle Kurzkommentare


5

Der angebliche "Stich ins Wespennest" in Hollywood in den frühen 90ern, also was selbstbewusste, rebellische Frauen auf der Kinoleinwand anbelangt. So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, weil das Konzept mit den eng befreundete Frauen gegen den Rest der (Männer-) Welt schon in den Jahrzehnten davor von Regisseuren wie Russ Meyer oder im europäischen Kino wie z.B. in VIVA MARIA! behandelt wurde - sicher auf eine eher unbekümmerte, frivole Weise, aber auch nicht weniger effektiv als in diesem Roadmovie. Geena Davis macht ein bisschen einen auf naives Dummchen und Susan Sarandon ist der lebenserfahrenere, strenge Kopf des Duos, quasi Mutter und Tochter. Die beiden vor Selbstzweifeln geplagten Tanten auf der Flucht sind keine Konkurrenz zu einem echten Verbrechergespann wie Bonnie und Clyde und das kitschige und nicht etwa dramatische oder klassische Ende wirkt eher wie ein feiger Ausweg.

7

Ein gelungener Film mit dichter Atmosphäre und einer ansteigenden Spannungs- und Handlungskurve. Das Ende des Films ist tragisch, aber unrealisitsch und unglaubwürdig. Allein die Szene mit dem jamaicanischen Radfahrer macht den Film aber sehenswert. Der Film ordnet sich ein Stück weit ins Genre "Drama" ein, welches mir meist auf den Keks geht. Hier wurde das tragische Drama jedoch mit Action und Humor aufgepeppt und hat somit auch einen hohen Unterhaltungsfaktor, vorbildlich! Fazit: Stellenweise unrealisitsch, dafür tolle Schauspieler. (7/10)

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