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<![endif]-->Militärklamotte mit Actioneinlagen, aus den Händen vom taiwanesischen schlock master Kevin Chu Yen-ping, der dergleichen Mischung aus Doof und Ernst in Uniform zuvor schon als weitere Bestandteile der Reihe mit The Naughty Cadets (1987), Naughty Cadets on Patrol (1987) und Dai Tou Bing 3: A Bing Ge (1987) vorexerziert hat. Als vierter Teil einer zwar offiziell gehaltenen, aber inhaltlich nicht stetig die Querverweise suchenden Saga aus Kriegstreiberei mit propagandistischen Hintergründen, dem sich in den Vordergrund drängenden lauten Schalk und auch manchen eskapistischen Kampfszenen im Sinn, deren Kombination eine Weile beim einheimischen Publikum mehr als gefragt und auch die Konkurrenz in zahlreichen und geradezu immergleichen Variationen hervorgerufen hat. Agitation in martialischen Reden, öffentliche Unterhaltung und die große Spaßoffensive als stete Tendenz:
Um eine paramilitärische Verbrechertruppe an der Grenze zu Laos und Thailand auszuschalten, wird unter Führung von Ku Hsi-chung [ Gu Bao-ming ] ein Trupp straffällig gewordener Kleinkrimineller zusammengestellt, die nach erfolgreicher Ausbildung die Operation "Storm" zur stattlich sanktionierten Ausschaltung der Guerillas ausführen sollen. Während später im Feindesland noch der tatkräftig erprobte Commander Hung [ Tok Chung-Wa ] zu der kleinen Kampfeinheit stößt und wie im Alleingang die Macht und den Auftrag, dies allerdings auch aus guten Grunde der Erfahrung an sich reißt, ist der Rest der Mannschaft um Liao Bun-shu [ Liu Chun ], Arnold [ Chui Sing-yee ], Chang Yan-yan [ Lam Siu-lau ] trotz mancher spezieller Fähig- und Fertigkeiten in der privaten Kriegssituation eher überfordert.
Im Gegensatz zu zu noch später folgenden Arbeiten der Marke Forever Friends (1996) und Naughty Boys & Soldiers (1997), die die Happy Days in the Army als reine Kinderveranstaltung und Albernheit pur kennzeichnen, wird hier gar noch der Ton verändert und so die gewisse Wichtigkeit des soldatischen Treibens, vor allem in Hinblick auf die Ausgestaltung des eigenen Lebens und natürlich für das Vaterland selber suggeriert. Die Geschichte um das unfreiwillige Todeskommando ist dabei gängig aus dem B - picture Bereich und absurd zugleich, was dem Treiben um die Vorbereitung und Durchführung der Operation als dünnes Gefasel des Zusammenhaltes als Einheit durchaus nutzt. Erst die Rekrutierung, dann Ausbildung und anschließend Exzess, wobei lange bis fast durchgängig der Klamauk entscheidend und die Schriftenreihe von Gastauftritt von Witz mit/ohne Pointe an der Spitze der Wahrzeichen dieser Art von Kommerzialität ist.
Angesichts einer lokalen Wehrpflicht von ganzen zwei Jahren, dem bis heute stattlichen Heeresbudget, einer großen Reservistenanzahl, der Stellung als Pufferzone und des historisch begründeten China-Taiwan-Konfliktes ist das Suchen im Heil des Soldatenglücks als Ablenkung von der Realität, und dies auch mit allen Kräften durchaus zu verstehen. Wie gewohnt ist die Welt hier noch eher Heile, wird sich entweder nur als internes Truppenmanöver oder mit Phantasiegegner und dort der anonymen Masse von Kanonenfutter fern jeder Wirklichkeit geplagt. Wichtig ist der krachlederne Humor, die dadurch gewonnene Einheit im Team, die Auflockerung manch dräuender Bedrohung mit schnell plappernden Stimmengewirr, Ausflügen in den Unsinn oder doch dem ebenso rasch benutzten Maschinengewehr. Die Inszenierung von Chu ist höchst einfach, dadurch aber auch frei von jeglichen Ballast, hier ausnahmsweise auch mit wenig Polemik und Pathos und dafür der Rückendeckung einer tatsächlich erkenn- und nachvollziehbaren Dramaturgie.
Ein "Kompanie stillgestanden" - Lustspiel, dass gar nicht so sehr auf dem Kasernenhof verbleibt wie ansonsten gewohnt, sondern beizeiten den Weg in die Umgebung und später gar an die Verteidigungs- und Niveaugrenze selber wagt. Pendelnd zwischen Appell an die Motivation, einem Ausflug an das Trainings- und Kampfgelände in freier Natur und Rapport an die krachlederne Unterhaltungszunft wird so erst den grobgestrickten Holzhammergags, möglichst auch unter der Gürtellinie und meist im das Missverhältnis zwischen dem kleinen Mann und dem hier sichtlich stärkeren Geschlecht der Frau gefrönt, um sich dann bald und mit recht adretten Martial Arts- und Shootoutszenen in ein Dschungel-/Kleinkriegsabenteuer umzuwandeln, dass die unfreiwilligen soldier of fortune als volkseigen privatisierte Söldner auch im Töten und Sterben und nicht mehr nur Herumhampeln zeigt.
Denn anders als in den vorherigen Fassungen und so weiland gewohnt, wird hier auch fleißig gekämpft und gar zu Dutzenden getötet, was in einer heimlichen Erstürmung der gegnerischen Garnison und anschließend dem Fluchtzug und finaler Schlacht auf freiem Feld gegen die schwere Panzerartillerie mündet. Dabei sind die Actionszenen anfangs klein, aber präzise, in der großen Abrechnung gen Ende dann eher in Masse statt Klasse, dort aber wenigstens reichhaltig an Detonationen und insgesamt vermehrt im Stil der ernsteren A Home Too Far (1990) bzw. A Home Too Far 2 – End of the Road (1993) gleichsam aufwändiger im Abschluss gehalten. Dass Chu auch dort nicht ohne Gimmick oder ohne Grimassen samt wiedermals tumben Späßchen lassen kann, steht dabei außer Frage, soll hier aber nicht so stören wie ansonsten gewohnt.
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