Nach einer dem Exorzisten ähnliche Anfangsszene wird man immer mehr dem actionbeladenen Fantasyhorror Genre zugewendet. The Cloth ist inhaltlich einem Mix aus verschiedenen Aspekten der Kirche nah und versucht sich was eigenes daraus zu machen. Irgendwann braucht man einen Notizblock um zu vermerken was alles in wenigen Minuten auf einem zukommt. Viele Namen, Dämonen, Waffen usw.
Ich kann nicht sagen dass der Film einem vom Hocker haut. Die Effekte sind zu billig um noch überzeugen zu können. Die Story hat viele Löcher und Längen, so dass es irgendwo ab der Mitte langweilig beginnt zu werden. Im grossen Ganzen bewerkstelligt der Film nichts positives auf die Reihe. Die Dialoge sind ohne Tiefe, was man ja schon von Beginn her zu den Darstellern sagen kann, und nirgends fühlt man sich im Film dabei zu sein.
Zu den Effekten sollte schon in der Szene wo der Wagen in die Luft geschleudert wird ein Lachen aufkommen. Und dass kein Platz sei um weiterzufahren, weil ein Mann auf der Strasse steht, wobei mächtig viel Platz ist. Naja.
Und die Dämonen schreien nur so aus Plastik.
The Cloth ähnelt einer Comic Verfilmung. Ein Mix aus Action und einigen Horroreinlagen. Dass der Streifen runde 4 Millionen gekostet haben soll scheint eher ein Gag. Denn das Ergebnis ist mehr als entäuschend.
FAZIT: Viel Geballer und wenig Lärm. Ein Film für trashige Actionfans.