Review

kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 12.06.2013

Für mich überraschenderweise nur der drittschlechteste Teil der Reihe (nach Teil 2 und 4), was aber nicht unbedingt an irgendwelchen dubiosen Qualitäten liegt, sondern am schamlosen Übertreibungsfaktor. Anderson ist jetzt soweit, dass man in seiner Arbeit unverhohlene Trash-Attitüde wiederfindet, die nicht nur der Zuschauer so empfindet, sondern augenscheinlich auch der Macher. Eine gewisse Faszination kann man dem Aufeinandertreffen von teils durchaus beachtlichen Effekten und deren unqualifizierten Einsatz nicht absprechen. Ein Film, der ohne all seine Zeitlupen vermutlich nur eine Stunde dauern würde und ohne seinen Schwachsinn nicht für 50 Cent interessieren würde. Und er hat den Vorteil, bei einer Neusichtung wie ein neuer Film zu wirken - nicht umsonst lasse ich sämtliche Bezüge zum Inhalt außen vor, denn die Sichtung liegt rund eineinhalb Wochen zurück und damit schon zu lange, um sich die hanebüchenen Details zu merken. Es hat viel gekracht und gewummst, so viel steht mal fest.

*weitere Informationen: siehe Profil

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