Nachdem eine randalierende Gang von den Bewohnern eines mehrstöckigen Hauses mittels Polizeiruf vertrieben wurde, kehrt die Bande kurze Zeit später zurück, um durch die Stockwerke zu ziehen und Zerstörung und Tod zu verursachen. Die überlebenden Bewohner nehmen Reißaus in die oberen Etagen, wo es zum Showdown zwischen den Gruppen kommt.
Es wird nicht viel Zeit mit dem Stricken einer abwechslungsreichen Geschichte vergeudet und der Aufbau der unterschiedlichen Charaktere ist auch eher als oberflächlich zu bezeichnen. So werden die Figuren, einerseits die böse Bande und andererseits die Hausbewohner inklusive Alkoholiker, schwarzer Hüne, älteres Ehepaar, Junkie, Kinder und Blinder, zügig bekannt gemacht und dann beginnt schon der Budenzauber, auf den der Film seinen Schwerpunkt legt.
Die bösen Jungs mit Mädel wüten durch die Stockwerke und töten ohne Gnade jeden, der sich ihnen in den Weg stellt und den sich in die oberen Etagen Zurückziehenden bleibt nichts anders übrig, als sich zum unausweichlichen Kampf zu rüsten. Die dadurch entstehenden und reichlich vorhandenen Blutigkeiten sind relativ gut umgesetzt. So gibts des Öfteren tödliche Schnittverletzungen, bei denen es ordentlich schmaddert, eine Schere ins Auge, einen Besen als Penetrator und einen Kehlenschnitt. Während die Gangmitglieder gut bestückt mit Waffen sind, müssen die Hausbewohner ihre Phantasie spielen lassen, um sich wirkungsvoll zu wehren, denn Flucht ist unmöglich, wie sich bei dem Abseilungsversuch einer Frau mit für sie tödlichen Abgang zeigt. So wird erst versucht sich zu verschanzen und später werden Bettgestelle unter Strom gestellt, kochendes Wasser vergossen und wuchtige Gegenstände die Treppe hinunter geworfen.
Stellenweise gelingt es dem Film eine bedrohliche Athmosphäre zu erzeugen, was an dem wirklich gnadenlosen Vorgehen der Bande, die selbst vor Tieren, wehrlosen alten Menschen und hilflosen Frauen keine Ausnahme macht und dem engräumigen Schauplatz liegt, aber Vergleichen mit ähnlichen Szenen aus zum Beispiel "Die Nacht der lebenden Toten" oder "Assault - Anschlag bei Nacht" kann "Game of survival" nicht standhalten, denn dazu ist die Umsetzung durch den Einsatz von Musik, Licht und Kamera zu mau ausgefallen und die darstellerischen Leistungen reichen nicht aus, um den Zuschauer emotional für sich zu gewinnen.
Trotzdem ist dieser Beitrag aus der cmv Trash Collection insgesamt ein unterhaltsamer Streifen, der ohne große Überraschungen und mit kleinen Längen seine einfache und hirnschonende Handlung durchzieht.