Review

Dass so viele von dem Ende irritiert sind (NO Spoiler hier), kann ich nachvollziehen. Denn es ist weder ein Happy End noch ein Sad End. Das Spiel endet unentschieden, würde ich sagen.
"Mama" von "Es"-Director Andy Muschietti ist ein sehr poetischer Film mit wundervollen Bildern, der Psychothriller und klassischen Horror vereint.
Für mich funktioniert er sogar besser als Psychogramm der beiden Mädchen, die fantastisch spielen und natürlich von "Mama" denn als Horrorfilm.
Als solcher bietet er nämlich eigentlich gar nicht so viel Neues. Muschietti gelingt es aber, das sehr geschickt durch die Anordnung seiner überwiegend durchaus bekannten Versatzstücke und seine märchenhafte Inszenierung zu verbergen.
Der Film hat etwas von einem Traum. Kein schöner Traum natürlich, aber auch nicht wirklich ein Alptraum. Eher so die Abteilung verwunschen-schaurig.
Interessant ist, dass alle Charaktere in ihrem Tun nachvollziehbar bleiben und Muschietti keinen hängen lässt, also als Hassfigur dem
Publikum zum Fraß vorwirft.
Interessant und sehr selten, so was. Muschietti beweist schon in seinem ersten Film eine eigene Handschrift.
Sechs gute Punkte von mir.

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