Typischer Sportlerfilm mit feinen Wasseraufnahmen...20.03.2017
Der jugendliche Jay möchte Riesenwellen surfen. Er hängt sich an den erfahrenen Surfer Rick, der ihm beibringen soll, wie man diese speziellen Wellen, die Mavericks, reiten kann. Zwischen den beiden entsteht ein Band der Sympathie, das weit über das Trainersein hinausreicht...und als Ricks Frau plötzlich stirbt, erkennt er, daß ihm Jay die Liebe eines Sohnes schenkt, hat Jay doch selbst keinen Vatermehr, ist einfach auf und davon, der Schuft. Ach ja, gesurft wird auch noch, und der Film basiert auf der Lebensgeschichte des realen Jay Moriarity.
Ich mag Filme aus dem Surfermilieu, es gibt ja leider nicht so viele davon, denn es sind die typischen Geschichten des Sportlerfilmgenres, die hier noch mit ganz famosen Aufnahmen bebildert werden. Das Meer samt Sonnenuntergängen ist eben auf der Leinwand ein schönerer Anblick als die Boxhalle oder der Baseballplatz. Die Stories sind sich alle ähnlich, ob nun geboxt, mit dem Baseball, Football oder Basketball geworfen oder eben gesurft wird. Wir sehen hie wie da einen Mann, der sich einen Traum erfüllen will, und wir lernen etwas: es braucht ein paar Grundpfeiler, um erfolgreich zu sein. Reines Anstrengen alleine reicht nicht...schön, daß auch mal zu sehen.
Doch es ist die Volte des Trainerprivatlebens, die diesen Film sehenswert macht. Gerard Butler macht in dieser Rolle eine gute Figur ( auch auf dem Surfbrett ), und der Schicksalsschlag, der ihm widerfährt, kann jeden von uns treffen. Eben noch ist alles bestens, und zack: alles vorbei. Daher obacht geben, die Frau gut festhalten, morgen könnte sie für immer weg sein. Ach ja, gesurft wird hier auch noch, ich erwähnte es bereits...die Aufnahmen davon sind fabelhaft, der Kameramann versteht sein Werk. Toller Film gerade für die düstere Winterzeit, gut gemacht und nicht zu banal...8/10.