Review

The Howling II ist ein schundiges Horrorfilmchen mit gewaltigem 80er-"Charme", das sich zu keiner Sekunde ernst nimmt. Das ganze tendiert eher zur saftig mit Erotik und Gore Szenen gespickten Horrorkomödie, und geschmunzelt habe ich hier auch viel.
Christopher Lee zieht seinen Charakter vollkommen ernsthaft durch - trotz der auf Schmunzeln angelegten Dialoge -, was ganz wunderbar wirkt. Ein großer Grund, sich den Film einmal anzusehen...er ist recht oft am Wort und killt auch ein paar Wölfe.
Reb Brown zuckt leider nur selten aus, das kann er nämlich am besten. Dennoch, sein naives Wesen verbreitet Freude. Trash-Fans kennen ihn als 'Yor' bzw. als Kumpel von Lou Ferrigno in 'Cage'. Auch in Mattei Vietnam-'Filmen' durfte er Hauptrollen übernehmen.
Die weibliche Hauptdarstellerin sieht recht lieb aus, zeigt aber trotz Bettszene nichts. Sie wird später mit Blut vollgeschmiert.

Einiges hat aber auch nicht ganz geklappt: so ist der Schnitt in den Kampf- und Wandlungsszenen delirierend schlecht und völlig verwirrend/unverständlich - mit jeder Menge Stockfootage, scheint mir -, und die Stimmung wird durch die stets billig, teils aber 'geil' wirkenden Fratzen-, Beulen- und zerrinnenden Masken mitunter leider gestört: denn die Sets in "Transsylvanien" sind nett anzusehen und - wenn auch mit deutlichen budgetären Einschränkungen - geschmackvoll dekoriert.
Weibliche Nacktheit: ja, nur sehr oft mit Wolfsgesicht, das die Danninger zum Glück nur einmal aufsetzt. Daneben gibt's eine brustfreie Orgie zu bestaunen, sowie etliche gemimte Kopulationen. Ganzkörpernacktheit: nein.
Lilliputaner: ja, ihm reißt es in einem Blutstrom von innen die Augen heraus. So rennt er dann auch noch ein wenig herum.


Alles in allem: milde unterhaltend. Tut nicht leid, aber noch einmal würde ich den nicht mehr gucken.

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